Schaukasten

Ein neues Bild hängt im Schaukasten, der sich am nördlichen Eingang der Martinskirche befindet.

Ostern

 

NO FRIDAY – NO JESUS – NO FUTURE ist das neue Plakat für Ostern.

Wussten Sie, dass das Wort des Jahres 2023 „Krisenmodus“ wurde? Wirtschaftskrise – Gesundheitskrise – Klimakrise – Kriege und Konflikte … sind Dauerzuständen geworden.

Wie verhalte ich mich als Christ in der Zeit der vielen Krisen? Warum möchten wir immer für unsere Rechte kämpfen, warum sind wir von Frust und Wut erfüllt – oder resignieren und flüchten – auch in mancherlei Süchte? Man „sucht“ leider in den Nachrichten, Talkshows und sozialen Medien nach Antworten, diese intensivieren leider oft noch unsere Unzufriedenheit und Ängste.

Was sagt die Bibel über das Thema? In Philipper 3, Vers 20 spricht die Bibel vom „Bürgerrecht im Himmel“. In Kolosser 3, Vers 2 ist vom nach „zuerst nach oben schauen“ die Rede. In 2. Korinther 4, Vers 8-9 heißt es: „Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht. Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um.“ Unsere Blicke und unser Fokus sind oft auf andere konzentriert. Wir sollten einen klaren Blick behalten und in der Bibel Hoffnung und Zuversicht suchen.

Was treibt mich um? Ist es tatsächlich Gott, sein Wort, und die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen? Mit welchen Motiven bitten wir Gott um sein Eingreifen in unserer Situation und der unserer Mitmenschen. Geht es um sein Reich, und die biblischen Werte (Glaube, Liebe, Hoffnung und Barmherzigkeit)? In Sprüche 31, Vers 8-9, ist die Rede vom „Erheben der Stimme für die Schwachen und Bedürftigen, Gerechtigkeit zu schaffen für alle Mitmenschen, welche unter Ungerechtigkeit leiden“. Es geht nicht um unser eigenes Leben, weil Gott uns versorgt. Da brauchen wir keine Angst zu haben! Hat Jesus gegen die römische Herrschaft gekämpft, wo er doch damit direkt selber konfrontiert war?

Was macht mein Glaube, wenn alles um mich herum grauer und dunkler wird? Wir sind so sehr mit uns selbst beschäftigt, unsere eigenen Bedürfnisse befriedigt zu bekommen, dass wir das eigentlich wesentliche vergessen. Römer 6, Vers 13: Ist Jesus, ist Gott, ist der Heilige Geist der Einzige, der uns aus den Krisen retten kann? Krisen verursachen in unserer Gesellschaft Spaltungen, auch in Gemeinden und unter Christen. Suchen wir in Jesus Christus Einheit und Liebe!

Lasst uns diese Liebe in unserem Umfeld, in der Welt, verbreiten! Die Art und Weise, wie wir unsern Nächsten gegenüber denken, reden und handeln machen den entscheidenden Unterschied. Lasst uns um Gottes Erbarmen für unser Land und diese Welt beten. Lasst uns mutig sein, die Botschaft Christi zu verbreiten, die voller Liebe und Hoffnung ist.

 

Jahresbeginn

 

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ (1. Korinther 16,14)

Lieber Paulus, ein herausfordernder Satz, den du am Schluss deines Briefes an die Gemeinde in Korinth schreibst! Was mich irritiert ist nicht das Wort „LIEBE“, sondern „ALLES“. Alles, was ich tue, sollte in Liebe geschehen! „Wollen“ wer will es nicht? Aber meint Paulus mit „Alles“ auch wirklich alles?

Werdet durchlässig für das, wo die Liebe fehlt. Dahin führt Paulus die Gemeinde in Korinth. Das ist keine spontane Eingebung, sondern bedeutet eine aufwändige Suche. Dazu müssen wir aufmerksam werden, wach. Unser Leben durchsuchen, mit all seinen Abwegen und Irrläufen. Mit seinen Konflikten und Enttäuschungen. Woran habe ich geglaubt, wie mutig war ich? Und blieb mein Leben von Liebe durchzogen? Ich fühlte mich loyal und anständig, gewiss. Ich versuchte gerecht zu sein und aufmerksam. Aber war ich es wirklich?
Bei einer kritischen Lebensbetrachtung öffnen sich Türen. Wie sehe ich den Menschen? Nicht meine Freundin oder meinen Ehepartner, sondern diejenigen, mit denen ich aus unterschiedlichen Gründen nichts zu tun haben will. Den Flüchtling aus Eritrea, den Nachbarn, der sich in rechtsextreme Gedanken verirrt hat, die Obdachlose am Eingang zur Fußgängerzone?

Erkannte ich in ihnen das Ebenbild Gottes? Wie liebte ich die Schöpfung? Ist das große Geschenk, vom Sonnenaufgang bis zum Waldspaziergang, wie eine Selbstverständlichkeit an mir vorübergegangen? Sah ich das Leid der Tiere, die Vernichtung der Natur? Habe ich die Schöpfung geliebt, nicht nur im Dank, sondern im aktiven Tun, sie zu schützen und zu erhalten?

Und habe ich geglaubt? Nicht an irgendein höheres Wesen, sondern an den, der mir das Leben schenkte, mich aufwachsen ließ und mir Familie, Freunde und Gemeinschaft schenkte? Der mich schuldig annahm und ermutigte, frei und liebevoll seinem Vorbild zu folgen?

Erst nach all diesen Fragen kommt die Jahreslosung: Lasst euer Leben mit Liebe durchzogen sein. Es kann mühsam sein, aber es ist verheißungsvoll.

https://www.landeskirche-hannovers.de

 

Weihnachten

Ein Eisberg mit einem beleuchteten Weihnachtsbaum
 

Kerzen anzünden, Tannenbaum kaufen, Weihnachtskugeln aufhängen, Geschenke auspacken – für viele Menschen sind diese Dinge typisch für Weihnachten. Man spricht vom „Fest der Liebe“, denn immer weniger Menschen wissen den eigentlichen Grund, warum wir Weihnachten feiern. Dabei geht es bei dem Fest um nichts Geringeres als um dies eine: GOTT WIRD MENSCH. Und dafür gibt es nur einen Grund: Es ist die LIEBE, die ganz ungewöhnliche Wege geht.

Die Geburt Jesu, die an Weihnachten gefeiert wird, ist für Christinnen und Christen der Beweis dafür, dass Gott – anders als viele denken – die Menschen bedingungslos liebt.

 

Herbst

Ein Mann der unter starker phsychischer Belastung steht
 

Psychische Belastungen haben bei jungen Menschen durch die Krisen der letzten Jahre, wie Angst vor dem Tod, Angst vor dem Unbekannten, Angst, unsere Freiheit zu verlieren, Angst vom Krieg, Angst vor Schmerzen, Angst vor Versagen, Angst vor Einsamkeit, Angst vor dem Unglücklich sein, Angst vor Enttäuschung, zugenommen.

Deine Angst führt dich immer wieder zu demselben wunden Punkt. Zu dem Punkt, an dem du nicht mehr weiterweißt. An dem du stehenbleibst und immer wieder von derselben Ohnmacht ergriffen wirst.
All diese Ängste können uns quälen. Ständige Furcht kann dazu führen, dass wir ernsthaft krank werden.

Angst ist nicht das Ziel deines Lebens. Sie ist eine Zwischenstation. Und wenn es dir schwerfällt, Gott zu vertrauen, dann solltest du wissen: Er kennt dich. Er weiß, wie du zu dem Menschen geworden bist, der du bist. Er kennt deine Angst und weiß genau, wo du stillstehst. Was du aber noch nicht siehst, weiß Gott bereits: nämlich, wie es hinter diesem Punkt weitergeht. (www.erf.de)

Was Jesus angesichts dieser Angst tat, das zeigt uns ganz gut, was auch wir tun sollten.

Er betete. Im Garten Gethsemane, kurz vor seiner Kreuzigung, da hatte Jesus Todesangst: Tiefe Traurigkeit und Angst überfielen Jesus, und er sagte zu ihnen (seinen Jüngern): "Ich zerbreche beinahe unter der Last, die ich zu tragen habe. Bleibt bei mir, und wacht mit mir!"  

Jesus ging ein paar Schritte weiter, warf sich nieder und betete: "Mein Vater, wenn es möglich ist, so erspare mir diese schwere Stunde, und bewahre mich vor diesem Leiden! Dir ist alles möglich. Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen."  Markus 14, 33 – 36

Genauso kannst auch Du zu Gott kommen und mit ihm sprechen. Nenne ihn "Papa", wenn Dir danach ist und sag ihm, wovor Du Angst hast und bitte ihn um Hilfe. 

Ps.34. 19-20: Der HERR ist denen nahe, die verzweifelt sind, und rettet diejenigen, die alle Hoffnung verloren haben. Zwar bleiben auch dem, der sich zu Gott hält, Schmerz und Leid nicht erspart; doch aus allem befreit ihn der HERR!

 

 

Sommer

Eine Frau und ein Kind bereiten Gemüse zu
 

Das Gute zu sehen fällt uns oft gar nicht so einfach, nicht wahr? Der Mensch ist von Natur aus unzufrieden und misstrauisch. Wir sehen eher das Negative als das Positive. Ist das nicht typisch menschlich?

„Lobe den Herrn, meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Gott will uns die Augen dafür öffnen, dass wir nicht zuerst das Schlechte sehen. Nicht aneinander und nicht an Gott. Wir sehen ja oft am Mitmenschen zuerst seine Defizite. Was er alles nicht kann. Welche Fehler er macht. Wo er den Ansprüchen nicht genügt. Unseren Ansprüchen. Und gegenüber Gott ist es oftmals auch so: Wir sehen, dass Gott unsere Wünsche nicht erfüllt, unsere Gebete nicht erhört, dass er anderen mehr Glück im Leben gibt als uns. Der Blick aufs Defizit: Wir sind misstrauisch, ob Gott es wirklich gut mit uns meint. Der Psalm will unseren Blick verändern: Wir sollen das Gute sehen bei anderen Menschen und bei Gott. Entdecken sollen wir, dass wir längst reich gesegnet sind. Der Sonnenschein, der Regen, die wunderschöne Natur, das Essen auf dem Tisch und so viel mehr.

Alles ist ein Geschenk Gottes für uns. „Lobe den Herrn, meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“

 

Pfingsten

Ein Paar tanzt freudig. Dzu der Text: "Lass dich von Gottes Geist erneuern und beleben"
 

Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist lässt sich nicht sehen, schmecken oder riechen. Der Heilige Geist ist schwer zu fassen. Jedoch können wir ihn spüren.

Der Heilige Geist gilt als göttliche Kraft der Veränderung.

Dieser gute Geist bewirkt bei Menschen, nicht nur früher, sondern auch heute, neue Kraft, neuen Mut. Er ist Teil der göttlichen Dreieinigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Er kann Menschen erfüllen, sich in ihnen verkörpern und Wirkung zeigen (www.ekd.de/pfingsten).